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Von der Autonomie des biodynamischen Hoforganismus

Erstellt von Lukas Maschek | 04.11.2024 |   Forschung

Kann ein moderner Bauernhof autonom sein? Für den vorliegenden Konferenzbeitrag beschäftigten sich Marion Lebrun, Martin Quantin und Cyrille Rigolot mit unterschiedlichen biodynamischen Hofsystemen. Sie wollen untersuchen, wie das Konzept des «Hoforganismus» in der Praxis umgesetzt wird, und welche Schlussfolgerungen sich daraus ziehen lassen.

Die Biodynamische Landwirtschaft fördert die Integration von Pflanzenzucht und Tierhaltung auf einem Hof. Durch diesen kombinierten Ansatz lassen sich unter anderem Nährstoffkreisläufe schliessen und Importe reduzieren, was insgesamt zu einer nachhaltigen Landwirtschaft beiträgt. Im Rahmen dieser Untersuchung entstanden 23 Interviews mit biodynamischen Landwirt:innen aus Frankreich, die entweder (1) Ackerbau und Tierhaltung, (2) Weinbau und Tierhaltung oder (3) spezialisierten Weinbau ohne zusätzliche Tierhaltung betrieben.

Die Auswertung der Interviews zeigt, dass die Integration von Tieren in den Ackerbau nicht nur wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt wie eine Kostenreduktion und eine erhöhte Hof-Autonomie, sondern auch eine Steigerung der Lebensqualität durch einen besonderen Bezug zum «Hoforganismus». Der Hof wird dabei als lebendiger Organismus verstanden, ein geschlossener Kreislauf, in dem Pflanzen, Tiere und Menschen harmonisch zusammenwirken und sich gegenseitig unterstützen. Der Hoforganismus verbindet ökologische, wirtschaftliche und soziale Dimensionen.

Die Integration von Tieren in den Ackerbau führt auch zu Herausforderungen, beispielsweise zu einem erhöhten Arbeitsaufwand und der Schwierigkeit, geeignete Fachkräfte zu finden oder diese auszubilden. Die Tiere schaffen jedoch eine besondere Atmosphäre und können zu einem erhöhten Wohlbefinden der Landwirt:innen beitragen. Sie bilden einen wichtigen Teil der Kreislaufwirtschaft und tragen somit zu einer erhöhten Resilienz des gesamten Systems bei. Der biodynamische Hoforganismus ist dazu geeignet, die Transformation landwirtschaftlicher Systeme in Richtung Nachhaltigkeit, Autonomie und Ressourcenoptimierung zu fördern.

Kommentar
Ein biodynamischer Hof, der Ackerbau und Tierhaltung kombiniert, ist ökologisch sinnvoll und nachhaltig. Transportwege sowie Zukäufe von Dünger, Futter und Pestiziden werden minimiert. Dieses System führt jedoch auch zu einem hohen Arbeitsaufwand. Zudem stossen gewisse Praktiken wie der Einsatz biodynamischer Präparate und die Orientierung am Mondkalender bei einigen Menschen auf Unverständnis. Der Wunsch nach Hofschlachtungen wirft je nach Ausgangslage sogar rechtliche Fragen auf. Auf der Gegenseite kommt Tieren, die Teil eines Hoforganismus sind, oftmals sehr viel Wertschätzung entgegen, denn sie werden als unverzichtbarer Teil eines Ganzen angesehen.


Quellen und weiterführende Links zu diesem Artikel

  • Originalstudie:
    Lebrun, M., Quantin, M., Rigolot, C. Toward autonomous integrated crop-livestock systems: What can we learn from biodynamic farming? Conference: Systemic Change for Sustainable Futures. Theme 1. Transition Pathways: Changing Systems of Farming, Support and Governance Systemic Change for Sustainable Futures. June 2024, p. 83-90. https://www.researchgate.net/publication/385000852_THEME_1_TRANSITION_PATHWAYS_CHANGING_SYSTEMS_OF_FARMING_SUPPORT_AND_GOVERNANCE_SYSTEMIC_CHANGE_FOR_SUSTAINABLE_FUTURES
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