Unser Essen und unsere Lebensmittelauswahl bestimmen, was wir einkaufen und wie wir kochen. Unser Einkauf wiederum beeinflusst, wie die Lebensmittel in der Landwirtschaft erzeugt werden. Im Grunde genommen stehen wir Konsumentinnen und Konsumenten im Mittelpunkt! Ausgehend von unserer Ernährung gestalten wir die Verhältnisse, in denen wir leben. Impulse und Übungen, wie die Transformation gelingen kann, finden Sie im Handbuch von Dr. Jasmin Peschke «Vom Ernährungssystem zum Ernährungsorganismus. Wie die Transformation gelingen kann».
Rezension zum Handbuch von Petra Kühne
Artikel «Gesund für Mensch und Erde» in der Zeitschrift «Lebendige Erde»
Die Wirksensorik untersucht die seelisch-körperlichen Wirkungen von Lebensmitteln auf den Menschen. Anders als bei klassischen sensorischen Tests, bei denen Geschmack, Geruch, Textur und Aussehen bewertet werden, geht es in der Wirksensorik um die feinstofflichen und oft schwer messbaren Effekte, die Lebensmittel auf das menschliche Wohlbefinden und die Wahrnehmung haben. Zuweilen wird die wirksensorische Ebene auch als «Wirkung hinter dem Geschmack» bezeichnet. Diese Methode berücksichtigt, wie der Körper auf energetischer Ebene auf Nahrungsmittel reagiert, und untersucht Aspekte wie innere Harmonie, Vitalität oder geistige Klarheit, die durch den Konsum bestimmter Produkte beeinflusst werden können. Ziel ist es, die ganzheitliche Wirkung von Lebensmitteln auf den Menschen zu erfassen, um so eine bewusste und gesunde Ernährung zu fördern.
Zurzeit untersucht Dr. Jasmin Peschke zusammen mit Dr. Uwe Geier und Pamela Wieckmann die Wirkung von tierischen Produkten wie Fleisch und Milch und deren pflanzlichen Alternativen. Mehr dazu erfahren Sie in den folgenden beiden Artikeln:
Artikel in der Zeitschrift «Lebendige Erde» 03-2025: Fleisch – Tofu – Seitan: Ein Stück Lebenskraft?
Projektbericht: Macht Milch munter und ist Fleisch ein Stück Lebenskraft?
Nachdem Dr. Jasmin Peschke 2021 das Buch «Vom Acker auf den Teller. Was Lebensmittel wirklich gesund macht» veröffentlicht hatte, erforschte sie zusammen mit der Ernährungswissenschaftlerin Lea Sprügel ein ganzheitliches Ernährungssystem in der Praxis. Das Beispiel der Camphill Dorfgemeinschaft Lehenhof zeigt, dass ein partnerschaftlicher Umgang der Menschen mit dem Boden, den Tieren und Pflanzen möglich sein kann und sich dieser positiv auf die Gesundheit und Gemeinschaft auswirkt. So kann das «Ernährungssystem Lehenhof» die Entwicklung anderer zukunftsweisender Ernährungssysteme anregen.
Können Lebensmittel gesund sein, wenn sie zwar alle Nährstoffe enthalten, aber in der Produktion immer mehr Düngemittel und Pestizide eingesetzt werden? Warum Gesundheit nicht ohne eine umfassende Sicht auf das gesamte Ernährungssystem entstehen kann, zeigt das Buch «Vom Acker auf den Teller. Was Lebensmittel wirklich gesund macht» von Dr. Jasmin Peschke.
Mit Kapiteln zu Saatgut, Böden, Nutztierhaltung, Methoden der Qualitätsuntersuchung, zur Ernährung für die Zukunft, einer Kochschule für Kinder und mit einem integrierten Gesundheitskonzept.
Für Interessierte sowie Fachpersonen aus Verarbeitung, Handel und Landwirtschaft.
Mit Beiträgen von Heinz Fendrich, Tanja Grandits, Sarah Wiener, Uwe Geier u.v.m.
Dr. Jasmin Peschke ist Diplom-Oecotrophologin und verantwortlich für den Fachbereich Ernährung an der Sektion für Landwirtschaft. Seit über 30 Jahren beschäftigt sie sich mit der Qualität von Lebensmitteln und Naturprodukten.
at Verlag, 2021
256 Seiten, gebunden
ISBN: 978-3-03902-111-6 (Link zur Verlagsseite)
(auch in Italienisch erschienen: Infos)
Die Küchen der Gemeinschaftsverpflegung sind verantwortlich für eine gesunde, abwechslungsreiche und schmackhafte Ernährung für die Essensteilnehmenden. Eine Arbeitsgruppe von Köchinnen und Köchen der Gemeinschaftsverpflegung sowie Ernährungsfachleuten treffen sich regelmässig in einem Arbeitskreis zu Ernährungsfragen. Sie wissen, dass es nicht reicht, die Menschen satt zu machen. Die Lebensmittelauswahl hat durch die Art der Erzeugung direkten Einfluss auf die Umwelt. Ausserdem hat das Essen eine gesundende Wirkung, zum Beispiel durch die Achtsamkeit bei der Zubereitung oder durch den anregenden Geschmack.
Dieser Ernährungskreis hat eine Charta ausgearbeitet, die Kriterien und Rahmen für die Gemeinschaftsverpflegung formuliert:
PDF deutsch: Charta Gemeinschaftsverpflegung
PDF English: Charter Community Catering
PDF français: Charte de la restauration collective
PDF Italiano: Carta ristaurazione communita