Duftmalen bedeutet, einen Teil einer Pflanze oder einer anderen Probe zu riechen und in ein Bild zu verwandeln. Es ist eine Methode, um die Sinneswahrnehmung in eine bewusste Imagination zu verwandeln. Man erfährt die ätherischen Qualitäten von Substanzen, indem man die Kunst als Werkzeug nutzt.
Rudolf Steiner erwähnt 1920 eine Methode für Wissenschaftler:innen, um ihr Bewusstsein von der Sinneswahrnehmung um die Dimension der Imagination zu erweitern (siehe Literatur am Ende dieses Textes). Wir wollen hier skizzieren, wie man diese Methode in der Forschung und in Workshops in Form von Duft- und Aromamalen anwenden kann. Im folgenden Beitrag stellen Torsten Arncken, der das Duftmalen entwickelt hat, und Jasmin Peschke, die dieses in Workshops durchführt, ein praktisches Beispiel aus einem Workshop vor und erläutern das Vorgehen. Beim Duftmalen handelt es sich um eine Erweiterung der Methode des Aromamalens.
Es empfiehlt sich immer, mit einer kurzen Beschreibung der Methode und des Ablaufs zu beginnen, den die Teilnehmenden befolgen sollen, und dann Schritt für Schritt vorzugehen. Der Hintergrund und die Theorie können später erläutert werden.
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