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  1. Sektion für Landwirtschaft
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Demeter in der Flasche, aber nicht auf dem Etikett

Erstellt von Lukas Maschek | 14.01.2025 |   Sektion für Landwirtschaft

Viele Schweizer Landwirt:innen verzichten freiwillig darauf, ihre Weine unter einem biodynamischen oder biologischen Label zu vermarkten, obwohl sie die entsprechenden Vorgaben erfüllen. So das Resultat einer Studie aus dem Jahr 2024.

Für die vorliegende Studie befragten Zachmann et al. 436 Weinbäuerinnen und Weinbauern zu ihren Produktionsmethoden. Die Befragungen fanden in allen Landesteilen, Weinregionen und Sprachgebieten der Schweiz statt. Die Ergebnisse zeigen, dass von den 115 Betrieben, die entweder biologisch oder biodynamisch produzieren, 43,5% ihre Produkte nicht unter einem entsprechenden Label vermarkten. Von den 27 biodynamisch geführten Betrieben benutzt nur die Hälfte ein Demeter-Label.

Welche Gründe führen zu einer solchen Entscheidung? Zertifizierungen und Labels sind sowohl mit einem finanziellen Aufwand als auch mit einem Verwaltungsaufwand verbunden. Kleinere Betriebe oder solche mit geringem Einkommen aus dem Weinbau entscheiden sich oft gegen ein biodynamisches oder biologisches Label, da die möglichen Preisaufschläge die gesteigerten Kosten nicht rechtfertigen. Zudem nutzen viele Landwirt:innen, die auf Bio-Labels verzichten, alternative Kennzeichnungen, etwa für pilzresistente Sorten. Diese Labels erfordern einen geringeren Aufwand und sind dennoch mit Nachhaltigkeitsmerkmalen verbunden. Auch die Art der Vermarktung spielt eine Rolle: Direktvermarkter kommunizieren ihre nachhaltigen Praktiken oft persönlich, ohne Labels.

Abbildung 1: Produktionssysteme (links) und die Zugehörigkeit zu Marketing Labels (rechts) im Vergleich. 53.6% der 436 befragten Betriebe gehören keinem Label an.

Die Studie zeigt auf, dass die Verbreitung biologischer Produkte durch Verkaufsstatistiken unterschätzt wird, da nicht alle nachhaltig produzierten Weine entsprechend gekennzeichnet sind. Zudem wird klar, dass der Anreiz von Labels wie Demeter oder Bio Suisse oft nicht genügt, um einen Betrieb entsprechend zertifizieren zu lassen.

Kommentar
Aus Sicht der Biodynamik ist die Studie besonders spannend, weil sie das Spannungsfeld zwischen nachhaltigen Produktionsmethoden und deren Vermarktung beleuchtet. Obwohl biodynamische und organische Ansätze ähnliche Prinzipien wie den Verzicht auf synthetische Chemikalien und die Förderung biologischer Vielfalt teilen, zeigt die Studie, dass wirtschaftliche und betriebliche Faktoren maßgeblich beeinflussen, auf welche Weise ein Produkt vermarktet wird. Die Studie regt somit zur Reflexion an, wie die Biodynamik ihre Prinzipien sichtbarer machen kann und ob flexiblere Ansätze, wie regionale oder spezialisierte Labels, die Akzeptanz und Verbreitung biodynamischer Produkte fördern könnten.


Quellen und weiterführende Links zu diesem Artikel

  • Originalstudie:
    Zachmann, L., McCallum, C., Finger, R. Farm characteristics determine why a large share of organically produced wine is not labelled as organic. 2024 Environmental Research Communications. 6 115028
    http://dx.doi.org/10.1088/2515-7620/ad9383
  • Die Studie fällt unter Creative Commons (Link zur Lizenz) und wurde für diesen Studienbericht zusammengefasst.
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