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  1. Sektion für Landwirtschaft

Neue Wege: Transdisziplinarität in der Agrarforschung

Erstellt von Lukas Maschek | 14.08.2024 |   Research-Results

Anhand eines Diskussionsartikels untersucht Cyrille Rigolot, Mitarbeiter des INRAE (Nationales Forschungsinstitut für Landwirtschaft, Nahrungsmittel und Umwelt, Frankreich), mögliche Synergien zwischen biodynamischer Landwirtschaft und transdisziplinärer Forschung. Rigolot argumentiert, dass die biodynamische Landwirtschaft im Kontrast zu anderen Ansätzen auch nicht-materielle Dimensionen des Lebens einbezieht. Die dadurch entstehenden spezifischen landwirtschaftlichen Praktiken sind durch eine enge Beziehung zwischen Mensch und Natur geprägt.

Biodynamische Landwirtschaft stützt sich auf den «Goetheanistischen Forschungsansatz», der die Bedeutung der menschlichen Wahrnehmung und Vorstellungskraft in der wissenschaftlichen Praxis betont. Anstatt sich nur auf empirische Daten und Objektivität zu stützen, lädt der Goetheanistische Ansatz dazu ein, die Natur als dynamischen Prozess zu verstehen, der sich nicht vollständig durch analytische Methoden erfassen lässt.

Auch wenn einige der Grundlagen der Biodynamik wissenschaftlich noch nicht genügend gestützt werden, so leistete sie dennoch bedeutende landwirtschaftlichen Innovationen, wie beispielsweise die muttergebundene Kälberaufzucht und den Einsatz von Präparaten. Zudem inspirierte die biodynamische Landwirtschaft mehrere Prinzipien der biologischen Landwirtschaft.

Abbildung 1: Zusammenarbeit von biodynamischen Landwirt:innen, Berater:innen und akademischen Forscher:innen auf einer Kuhweide in Frankreich.

Rigolot sieht grosse Chancen für die transdisziplinäre Forschung, also die Verbindung von biodynamischen Prinzipien mit weiteren Ansätzen. Als Beispiel nennt er das REPERE-Projekt, das zeigen konnte, dass die Anwendung biodynamischer Praktiken die Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen und Krankheiten verbessert. Diese Ergebnisse führten über ihre wissenschaftliche Bedeutung hinaus auch zu positiven Auswirkungen im Weinbau, beispielsweise einer deutlichen Reduktion von Herbiziden.

Kommentar:

Trotz ihrer teils kontroversen Stellung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft – oder gerade deshalb – birgt die biodynamische Landwirtschaft ein enormes Potential für nachhaltige Innovation. Rigolot sieht in der Biodynamik ein ideales Feld für transdisziplinäre Forschung, das neue Perspektiven auf Mensch-Natur-Beziehungen bietet und nachhaltige Landwirtschaft fördert. Sie fordert die traditionelle Wissenschaft heraus und unterstützt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftler:innen und Landwirt:innen. Daraus können nicht nur neue landwirtschaftliche Praktiken entstehen, sondern womöglich auch Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimawandel und Ernährungssicherheit.


Quellen und weiterführende Links zu diesem Artikel

  • Originalartikel: Rigolot, Cyrille. Biodynamic farming research and transdisciplinary knowledge co-production: Exploring the synergies. GAIA 32/4 (2023): 353-358. https://doi.org/10.14512/gaia.32.4.4
  • French National Institute for Agriculture, Food and Environment – INRAE: https://www.inrae.fr/en
  • Informationen und Publikationen zum Projekt REPERE (Französisch): https://agroecologie-rhin.eu/agro-form/formation/le-projet-repere/
  • Studie von Masson et al. (2021), die auf dem REPERE-Projekt aufbaut: https://doi.org/10.1057/s41599-020-00693-7
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Sektion für Landwirtschaft

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