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  1. Sektion für Landwirtschaft
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Weltweite biodynamische Forschung im Dialog

10.09.2025 |   Forschung
Rückblick auf die dritte internationale biodynamische Forschungskonferenz

Vom 31. August bis 4. September 2025 kamen an der Royal Agricultural University in Cirencester 185 Teilnehmende aus 28 Ländern zusammen, um sich gegenseitig die aktuellen Forschungsergebnisse zu präsentieren und Fragestellungen der biodynamischen Forschung zu diskutieren. Unter ihnen fanden sich Repräsentant:innen aus Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft, Beratung und Bildung. Insgesamt wurden 67 Beiträge präsentiert – ein vielfältiges Programm, das die Breite der Disziplinen und Ansätze eindrucksvoll widerspiegelte.

Die Stimmung war durchweg positiv, festlich und von Pioniergeist getragen. Dank der sehr guten Organisation funktionierte alles reibungslos, sodass die Teilnehmenden ihre Aufmerksamkeit ganz auf den inhaltlichen Austausch richten konnten. Der Umgang miteinander war respektvoll, offen und konstruktiv. Auch dort, wo Konfliktpotenzial bestand, zum Beispiel bei der Frage im Umgang mit Hybridsaatgut, entwickelte sich ein produktiver Dialog. Das Niveau der Gespräche war hoch – geprägt von persönlich getragener Sachlichkeit im Präsentieren und im Zuhören.

Die Konferenz verdeutlichte, dass die biodynamische Forschung keineswegs im Hintertreffen ist. Vielmehr nimmt sie eine Vorreiterrolle ein – vor allem im Hinblick auf Transdisziplinarität und Vielfalt. Heute ist die biodynamische Forschung sowohl international als auch thematisch breit aufgestellt.

Vier Themenfelder prägten die Tagung und zeigten den Puls der Zeit: Mikrobiomforschung – insbesondere mit den Präparaten, sozialwissenschaftliche Beiträge, die zeitlose Frage nach biodynamischer Qualität sowie die Auseinandersetzung mit verschiedenen Forschungsmethoden. 

Jeder Konferenztag begann mit einer Doppelvorlesung: zunächst sprach ein:e Forscher:in, anschliessend ein:e Praktiker:in. Am ersten Tag widerlegte Julia Wright, Forscherin an der Universität Coventry nahe Cirencester, die immer wiederkehrenden Vorwürfe der Pseudowissenschaftlichkeit gegenüber der Biodynamik. Darauf folgte Binita Shah mit Einblicken in die wachsende Entwicklung der Biodynamik in Indien.

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Intersiziplinarität. Eduardo Rincón, Co-Leiter der Sektion Landwirtschaft, gab anhand seiner Biografie einen Einblick in die Vielfalt der Forschungsformen – von wissenschaftlichen bis hin zu künstlerischen Ansätzen. David Martin, Kinderarzt und Professor an der Universität Witten/Herdecke, schloss seinen Vortrag mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Bedeutung der Verbindung von Mensch, Natur und Landwirtschaft für die Gesundheit. Er selbst geht mit gutem Beispiel voran, indem er am biodynamischen Dottenfelderhof bei Frankfurt eine agrarmedizinische Ausbildung mitgestaltet.

Am dritten und letzten Tag entfaltete der französische Forscher Cyrille Rigolot auf brillante Weise das Konzept der Transziplinarität. Er erläuterte dessen Entstehung und zentrale Bedeutung für eine offene, zukunftsorientierte Agrarforschung. Kurz gesagt: Die Forschenden sind Teil des Systems, das sie untersuchen – das Ideal des neutralen, externen Beobachters gehört der Vergangenheit an. Seine indische Kollegin Regina S. Dass von der Universität Pondicherry stellte ihre Arbeit vor, mit der sie den biodynamischen Kaffeeanbau durch Unberührbare in indischen Wäldern unterstützt. Als Mikrobiologin entwickelt sie neue Ansätze, um biodynamische Präparate an lokale Bedingungen anzupassen. 

Die drei Konferenztage boten darüber hinaus ein vielfältiges Programm aus Workshops und Beiträgen, die durch ihre thematische und methodische Breite die Vitalität und Innovationskraft der biodynamischen Bewegung eindrucksvoll widerspiegelten.

Besondere Akzente setzten einige ergänzende Veranstaltungen. Der Besuch von Ruskin Mill, einer Einrichtung, die junge Menschen durch Arbeit mit Erde und Handwerk in die Gesellschaft integriert, beeindruckte alle Teilnehmenden durch ihre Relevanz und ihren Umfang: Jährlich werden dort über 550 junge Menschen betreut – unterstützt von rund 1.300 Mitarbeitenden in 16 Zentren in ganz Grossbritannien. 

Wir dürfen auf eine erfolgreiche Konferenz zurückblicken, die die internationale Vernetzung und den respektvollen Dialog zwischen unterschiedlichen Disziplinen und Ansätzen förderte. Die dritte internationale biodynamische Forschungstagung – eine gemeinsame Veranstaltung des Forschungsrings, der Biodynamic Federation Demeter International, der Biodynamic Association UK und der Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum – zeigte klar: Die biodynamische Forschung setzt heute wichtige Impulse für die Landwirtschaft der Zukunft.

 

Photo: Kalle Hübner
Photo: Richard Swann
Photo: Richard Swann
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