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  1. Section d'Agriculture
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Pilznetzwerke in Weinreben: Biodynamik steigert Bodenfruchtbarkeit

Créé par Lukas Maschek | 09/10/2024 |   Forschung

Wie beeinflussen verschiedene landwirtschaftliche Systeme Weinreben und Weinqualität? Ana Aguilar-Paredes et al. analysierte für diese Studie von 2024 Pilznetzwerke in chilenischen Weinbergen. Die Forschenden gingen von der Hypothese aus, dass die biodynamische und biologische Landwirtschaft die Vielfalt der Bodenpilze erhöht, die wiederum eine Symbiose mit den Wurzeln der Weinreben eingehen. Die Studienresultate stützen diese These.

Weinbau ist in Chile von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Wie viele andere Pflanzen gehen auch Weinreben eine Symbiose mit im Boden lebenden Pilzen ein, sogenannten Mykorrhiza-Pilzen. Die feinen Pilzgeflechte können Nährstoffe erschliessen, die den Pflanzenwurzeln verwehrt bleiben und erhalten im Austausch Stoffwechselprodukte der Weinreben wie zum Beispiel Zucker. Neben der Nährstoffaufnahme fördern Mykorrhiza-Pilze auch den Wasserhaushalt und die Krankheitsresistenz der Weinreben – ein wichtiger Faktor in Hinblick auf den Klimawandel, der unter anderem zu extremen Temperaturen und Dürreperioden führt.

Im Rahmen der Studie wurden Wurzeln von konventionellen und biologisch bewirtschafteten Weinreben mikroskopisch auf eine Kolonisation durch Mykorrhiza-Pilze untersucht. Auch ein biodynamischer Weinberg war Teil der Datenerhebung. Konventionelle Weinreben wiesen eine Kolonisation von 6 % bis 31 % auf, während biologische und biodynamische Reben zu 20 % bis 35 % kolonisiert waren. Zudem wiesen biologisch und biodynamisch bewirtschaftete Weinreben eine höhere Pilzvielfalt auf. Insgesamt wurden 12 Arten von Mykorrhiza-Pilzen gefunden.

Abbildung 1: Unterschiedliche Mykorrhizastrukturen in Wurzelproben von Weinreben. Hy: Hyphe (Pilzfaden), IH: Interzelluläre Hyphe, Ar: Arbuskel (bäumchenförmige Hyphenstruktur), V: Vesikel (bläschenförmige Pilzzelle).

Das Weglassen von chemischen Düngemitteln und Pestiziden sowie die Verwendung von Kompost scheinen die Bedingungen für eine Pilzkolonisation zu begünstigen. Dadurch wird ein vielfältiges und stabiles Bodenökosystem gefördert, das wiederum den Weinreben zugutekommt. Eine verbesserte Stressresistenz und Nährstoffaufnahme können sich auch in der Qualität der resultierenden Weine niederschlagen. Mykorrhiza-Pilze werden aber auch mit der Bildung sekundärer Pflanzenstoffe in Verbindung gebracht, die für den Geschmack der Trauben wichtig sind.

Die vorliegende Studie stützt die Annahme, dass die Förderung eines gesunden Bodenökosystems – ein Kernanliegen der Biodynamik und der biologischen Landwirtschaft – die Pflanzengesundheit verbessert und die Qualität der landwirtschaftlichen Produkte steigert. Wie stark diese Effekte durch die Bewirtschaftungsmethode direkt beeinflusst werden, bleibt im Rahmen dieser Untersuchung jedoch unbeantwortet. Eine Langzeituntersuchung würde die Robustheit der Studienresultate erhöhen und der Einbezug von mehreren biodynamischen Testflächen wäre wünschenswert. Dass biologische und biodynamische Landwirtschaft die Gesundheit der Weinreben fördern, steht jedoch ausser Frage.


Quellen und weiterführende Links zu diesem Artikel

  • Originalstudie: Aguilar-Paredes, A., Turrini, A., Avio, L., Stuardo, C., Velásquez, A., Becerra, J., Giovannetti, M., Seeger, M. Agricultural Managements Influence the Diversity of Arbuscular Mycorrhizal Fungi in Vineyards from Chilean Mediterranean Climate Ecosystems. J Soil Sci Plant Nutr 24, 6099–6112 (2024). https://doi.org/10.1007/s42729-024-01963-y
  • Die Studie fällt unter Creative Commons (Link zur Lizenz) und wurde für diesen Studienbericht zusammengefasst.
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