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Partizipative Aktionsforschung: Eine fruchtbare Partnerschaft zwischen Theorie und Praxis

Creado por Lukas Maschek | 18.11.2024 |   Sektion für Landwirtschaft

Wie lassen sich Wissenschaft und Landwirtschaft besser verbinden? In einer Studie von 2024 geht Jean Masson dieser Frage gezielt nach. Er untersucht, wie die partizipative Aktionsforschung als Instrument genutzt werden kann, um komplexe Probleme zielführend anzugehen. Satt einer mono- oder interdisziplinären Sicht wird ein transdisziplinäres Vorgehen skizziert, welches die Forschung von der initialen Fragestellung bis zur Umsetzung von Massnahmen transformieren kann.

Die Landwirtschaft steckt inmitten grosser globaler Herausforderungen. Als Beispiel seien der Klimawandel, der Einsatz von Pestiziden und der Rückgang der Biodiversität genannt. Diese Themen sind so vielschichtig, dass sie nicht von einer akademischen Disziplin allein gelöst werden können, sei es Agronomie, Biologie, Chemie oder Klimatologie. Trotz umfangreicher Forschungsbemühungen sind die Resultate oftmals unzureichend oder nur schwer umsetzbar. Laut Masson stellt die partizipative Aktionsforschung ein geeigneteres Mittel dar, um Brücken zu bilden zwischen der Wissenschaft und der Landwirtschaft.

Ein zentraler Aspekt der partizipativen Aktionsforschung ist die Einbindung lokaler Akteure in den Forschungsprozess, was nicht nur zu neuen Erkenntnissen führt, sondern auch die Akzeptanz und Umsetzung der Ergebnisse fördert. Als Beispiel wird das französische „REPERE“-Projekt genannt, das Veränderungen in der Pflege von Weinreben initiierte, wie beispielsweise die Reduktion von Bodenbearbeitung. Masson argumentiert, dass diese Art der Forschung auch die Wissenschaft selbst transformiert, indem sie Reflexivität und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert. Dies führt nicht nur zu praxisnahen Lösungen, sondern bereitet auch die Wissenschaft besser auf die drängenden Fragen unserer Zeit vor.

Daraus kann eine Neuausrichtung der Forschungsfragen erwachsen, die interdisziplinär ausgerichtet ist und komplexe Systeme versucht ganzheitlich zu betrachten, statt sie in einzelne Disziplinen aufzuteilen. Die Forschungsdisziplinen selbst sollen laut Masson anhand neuer Ergebnisse angepasst und erweitert werden. Dies wiederum fördert ein Umdenken der beteiligten Forschenden, Landwirt:innen, sowie weiteren Akteuren. Ziel sollen jeweils praktisch umsetzbare Veränderungen in der Landwirtschaft sein, beispielsweise die Förderung biodiverser Anbaumethoden.

Aus Sicht der Biodynamik ist besonders interessant, dass die Rolle transdisziplinärer Ansätze hervorgehoben wird. Biodynamische Praktiken sind nicht nur ökologisch wirksam, sondern können auch durch partizipative Ansätze von Landwirt:innen und Wissenschaftlern gemeinsam weiterentwickelt werden. Ein zentraler Punkt ist die Transformation des Denkens der Akteure: Die Änderung bestehender Praktiken stösst anfänglich oft auf Widerstand, durch Experimentieren und Reflexion kann jedoch rasch Akzeptanz aufgebaut werden. Die Integration veränderter Praktiken hat in der Studie zu überraschend schnellen Veränderungen geführt, sowohl auf landwirtschaftlicher als auch auf sozio-kultureller Ebene.

Partizipative Aktionsforschung ist stark abhängig von der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure. Zudem sind Lösungen oft nicht allgemeingültig, sondern müssen individuell auf die gegebene Situation erarbeitet und angepasst werden. Trotz dieser Hürden bietet diese Form der Forschung einige Vorteile. Diese Studie unterstreicht, dass eine enge Verbindung von Mensch, Pflanze und Umwelt durch partizipative Forschung nicht nur umgesetzt, sondern auch wissenschaftlich untermauert werden kann. Dadurch wird eine Brücke gebaut zwischen empirischer Wissenschaft und traditionellen, ganzheitlichen Ansätzen.


Quellen und weiterführende Links zu diesem Artikel

  • Originalstudie:
    Jean Eugène Masson. Participatory-action research leading to transformation of scientific disciplines’ interrelations, research paths, actors’ reasoning, and viticultural practices. Nat. Sci. Soc., (2024)
    https://doi.org/10.1051/nss/2024042
  • Die Studie fällt unter Creative Commons (Link zur Lizenz) und wurde für diesen Studienbericht zusammengefasst.
  • Link zum REPERE-Projekt von INRAE
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