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Von hibernischen Mysterien und Zukunftskräften

Creado por Eduardo Rincón | 05.06.2025 |   News
Ein Irlandreisebericht von Co-Sektionsleiter Eduardo Rincón

Schon immer habe ich davon geträumt, Irland zu besuchen. Seine Menschen und Landschaften, der kulturelle Reichtum und die alten Stätten haben mich stets fasziniert – und ganz besonders fühlte ich mich nach der Lektüre über die Hibernischen Mysterien dazu hingezogen, dieses Land zu entdecken. Ich war sehr glücklich, als ich von David Fairclough von der Irischen Anthroposophischen Gesellschaft eingeladen wurde, während der Osterwoche an einem Treffen mit dem Titel «The Light in the Depths» (Das Licht in den Tiefen) teilzunehmen. In der Einladung hieß es: «Offen für alle, die Fragen zur geistigen Welt und zum inneren Seelenleben haben, sowie für alle, die Anthroposophie als modernen Einweihungsweg erkunden möchten» – das sprach mich sofort an.

Meine Reise gliederte sich in zwei Abschnitte, die jeweils eine Woche dauerten. In der ersten Woche, vom 12. bis 20. April, nahm ich an der Konferenz teil, die in Corrymeela in Ballycastle stattfand, einer Stadt an der Nordküste Irlands. Die Veranstaltung wurde von der Anthroposophischen Gesellschaft in Irland in Zusammenarbeit mit anderen Partnern organisiert. Corrymeela ist eine Organisation, die ursprünglich gegründet wurde, um Menschen und Gemeinschaften zu unterstützen, die von der Gewalt und Polarisierung des Nordirlandkonflikts betroffen waren.

Während der fünftägigen Zusammenkunft entstand eine warme und begeisterte Atmosphäre. Es gab Vorträge, Workshops, innere Forschungsarbeit, Poesie und Kunst, und den ganzen Tag über fanden anregende Gespräche statt. Es freute mich besonders zu sehen, dass von den rund 100 Teilnehmenden die Mehrheit junge Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt waren. Oft fragt man sich, ob junge Menschen sich für Anthroposophie und Spiritualität interessieren – diese lebendige und tiefgründige Konferenz zeigte eindeutig, dass die Perspektive der Jugend Hoffnung und Begeisterung für die Zukunft der Anthroposophie mit sich bringt. Während des Treffens herrschte ein Gleichgewicht zwischen intensiver geistiger Arbeit, künstlerischem Ausdruck in Form von Musik, Poesie und Tanz sowie der Ehrfurcht gegenüber der Osterwoche und den alten Mysterien.

Zentrales Thema des Treffens waren die Hibernischen Mysterien, wie sie von Rudolf Steiner dargestellt werden. In seinem Ansatz bezieht sich Steiner auf die alten Einweihungsriten Irlands und untersucht die historische Erzählung, in der Menschen durch Erfahrungen der Polarität geführt wurden – zum Beispiel zwischen Wissenschaft und Kunst, Winter und Sommer, dem Anderen und dem Selbst oder Vergangenheit und Zukunft. Durch diesen Weg der Selbsterkenntnis wurden die Schüler:innen zu einer unmittelbaren Begegnung und transformierenden Erfahrung des «Lichts in den Tiefen» geführt.

In den Vorträgen und Workshops wurde deutlich, dass Polarisierung auch heute eine Realität ist – sichtbar in der geteilten Welt um uns herum. Eines der Ziele des Treffens war es, Fähigkeiten zu entwickeln, um mit diesen Realitäten umzugehen und Wege in eine empathische und inklusive Zukunft aufzuzeigen. Dank der Beiträge und der Begleitung durch die Hauptredner:innen konnten wir uns diesen Themen annähern und sie durchdenken. Orland Bishop brachte seine einzigartige Fähigkeit ein, Raum für die Arbeit an diesen tiefgreifenden Fragen zu geben, und verband anthroposophisches Verständnis mit anderen Mysterienströmen. Auch Linda McKeown und Martin Donnelly, Martin Henry, Lisa Romero, Joan Sleigh und James Dyson bereicherten die Diskussionen und trugen zu einem tiefen kulturellen, historischen und evolutionären Verständnis bei.

Die zweite Woche der Reise war dem Besuch von Camphill-Gemeinschaften, Höfen und einer Waldorfschule in der Region gewidmet.

Die Camphill-Bewegung wurde durch ihren Gründer, Dr. Karl König, nach Irland gebracht. Im Jahr 1938 begann er seine Korrespondenz mit der irischen Regierung, in der er seine Vision für inklusive, therapeutische Gemeinschaften für Menschen mit besonderen Bedürfnissen darlegte. Die Regierung griff seine Vorschläge damals jedoch nicht auf. Erst 1954 wurde die erste Camphill-Gemeinschaft in Nordirland in Glencraig gegründet und 1972 folgte die erste Camphill-Gemeinschaft in Duffcarrig.

Seitdem wurden mehr als 16 Gemeinschaften in Irland gegründet, mit dem Schwerpunkt auf einer landwirtschaftlich orientierten Lebensweise, in der Menschen mit besonderen Bedürfnissen aktiv an allen Hofarbeiten beteiligt sind. Viele der ersten biodynamischen Anbaumethoden im Land waren historisch mit der Entwicklung der Camphill-Gemeinschaften verbunden. Inzwischen sind viele weitere Höfe entstanden und junge Landwirt:innen arbeiten mit erfahrenen Kolleg:innen zusammen und bringen vielversprechende neue Projekte auf den Weg.

In den letzten Jahren war die Camphill-Bewegung stark von Veränderungen in staatlichen Vorschriften und Einschränkungen betroffen. Viele der ursprünglichen Camphill-Gemeinschaften existieren nicht mehr oder stehen heute unter staatlicher Kontrolle. Eine aktuelle Einschätzung von Leben und Arbeit in den Camphill-Gemeinschaften Irlands zeigt, dass viele nicht mehr von Rudolf Steiners und Karl Königs Impulsen inspiriert sind, sondern staatlich verwaltet werden und lediglich noch den Namen «Camphill» tragen – ohne Bezug zur ursprünglichen Intention. Dennoch gedeihen manche Projekte trotz der Einschränkungen dank engagierter Menschen vor Ort, die neue Projekte aller Art entwickeln, viele mit biodynamischen Gärten. Ein Beispiel hierfür ist das West Court Garden Center, geleitet von Gladys Lydon, wo eine engagierte Gruppe von Gärtner:innen, Lehrer:innen, Freiwilligen und Studierenden daran arbeitet, einen alten Ort wiederzubeleben und ihn in einen lebendigen biodynamischen Garten und Lernort zu verwandeln.

Ich wurde eingeladen, an einem Treffen der Landwirt:innen teilzunehmen, dass von der Irischen biodynamischen Vereinigung organisiert wurde, um an der Herstellung von Präparaten mitzuarbeiten und einen Vortrag in einem Gemeindehaus zu halten – dieser war sehr gut besucht. Von dort reiste ich weiter, um weitere Höfe zu besuchen – allesamt inspirierende Projekte in verschiedenen Entwicklungsstadien, die zeigen, dass Biodynamik in Irland eine starke Identität und eine vielversprechende Zukunft hat.

Ich reiste weiter zum Gemeindezentrum in Thomastown, Kilkenny, wo ich gebeten wurde, über Rhythmen und Zyklen in der Natur sowie biodynamische Methoden im Kontext der solidarischen Landwirtschaft zu sprechen. Die letzte Station der Reise war die Frühjahrszusammenkunft der Biodynamischen landwirtschaftlichen Vereinigung Irlands auf dem Calverstown Organic Farm von Kim und Mireille McCall. Es war ein harmonisches, brüderliches Treffen von rund 25 Landwirt:innen aus 12 Regionen Irlands, die sich versammelt hatten, um das Präparat 500 aus etwa 600 Hörnern zu gewinnen, die gemeinsam aus der Erde gehoben wurden.

Rückblickend stechen mehrere Höhepunkte meiner Irlandreise hervor: Erstens die starke Gemeinschaft junger Menschen in der Anthroposophie und biodynamischen Landwirtschaft, die auf eine vielversprechende Zukunft dieser Arbeit in Irland hinweist. Dann die Resilienz und Anpassungsfähigkeit der Camphill-Gemeinschaften und die geistige Tiefe, die ihrer Arbeit zugrunde liegt. Und schliesslich widerspiegelte jede Station meiner Reise die Freude, mit Menschen und der Erde zu arbeiten – ich freue mich auf zukünftige Kooperationen.

 

 

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