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René Piamonte ist am Sonntag, den 26. Juli 2020, über die Schwelle gegangen

11.08.2020 |   Beratung

René Piamonte war ein sehr wichtiger Impulsgeber der biodynamischen Bewegung in Südamerika. Er ist in Kolumbien geboren worden, aber eigentlich war er in ganz Südamerika zu Hause. Als biodynamischer Berater wie auch als Ausbilder hat er unermüdlich Menschen, Höfe und Projekte begleitet und unterstützt. Ihm war immer wichtig, dass die Menschen zusammenkommen, um zusammen zu wachsen. So hat er mit anderen an der Gestaltung der jährlichen Südamerikanischen Tagungen mitgewirkt. Ihm war insbesondere die Beziehung zur ganzen Welt und zur Arbeit der Sektion wichtig. So hat er bei der Landwirtschaftlichen Tagung 2018 einen sehr reichhaltigen Vortrag zum Thema der Präparate gehalten, basierend auf seinen Erfahrungen in allen Regionen und Klimazonen von Südamerika. Mit seiner Frau Patricia Flores hat er sich in letzter Zeit stark für die Gründung und Entwicklung des peruanischen biodynamischen Vereins sowie für die Fortbildung von Beratern in Südamerika engagiert.

Mit René war die biodynamische Landwirtschaft immer ein Erlebnis, das über die Hände, den Kopf und besonders über das Herz vermittelt wurde. René wusste, die Herzen der Menschen zu treffen und die biodynamische Landwirtschaft als Fest für die Erde zu gestalten. Er war zudem ein ganz wacher Sinnesmensch, was in den ausserordentlichen Fotoserien, mit denen er seine Vorträge unterstützte, einen Ausdruck fand.

René war aber auch ein tief suchender und sinnender Mensch. Vielleicht blieb diese Seite seines Wesens eher etwas verborgen. Aber es gab Momente in seinen Vorträgen und in Gesprächen, in denen eine tiefe Verankerung seiner Seele im Kern des biodynamischen Impulses und in der Anthroposophie gleichsam aufschimmerte. Die Erde als der Schauplatz des Ringens des Menschen um sein leibliches Brot und gleichzeitig um sein geistiges Brot war ihm eine klare Vision. Der Mensch urständet nicht im Irdischen, aber seine ursprünglich kosmische Geistigkeit hat im Durchgang durch das Irdische eine freiheitlich-michaelische Dimension zu erringen. Und diese Freiheit kann nur Realität werden, wenn der Mensch – und zwar jeder Mensch individuell und auf seine Art und Weise – die Erde mitnehmen kann und will auf seinem Weg. Diese michaelische Haltung ist eine wesentliche Verbindungsbrücke zwischen konkreter Biodynamik und der geistigen Lebensorientierung durch die Anthroposophie. René war Mitbauer an dieser Brücke, die wir ja an der Sektion über die Generationen hinweg weiterbauen. Und unsere Generation hat insbesondere die Aufgabe, diesen Kreis von Menschen über die europäischen Verhältnisse hinaus zu erweitern.

Der biodynamische Impuls und das Goetheanum wollen kosmopolitisch sein. Dazu braucht es aber konkrete Menschen aus den aussereuropäischen Kulturen, die dies tragen können. René konnte und wollte Träger dieser lokal-globalen Polarität sein und wir sind ihm zutiefst dankbar, dass er ein Leben lang um diese Dimension gerungen hat.

Wir werden ihn vermissen in unserem Kreis und gleichzeitig sind wir gewiss, dass er in den Kreis derjenigen eintreten wird, die an der Vermenschlichung der Erde aus der Welt der Gestorbenen und der Ungeborenen mitbauen.

 

Jean-Michel Florin und Ueli Hurter
Für die Sektion für Landwirtschaft am Goetheanum

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